Auf dem Weingut seiner Eltern, der Domaine Georges Bertrand, hat Gérard Bertrand als Junge von seinem Vater das Weinmachen gelernt. 1975 bezeichnet er als „seinen“ ersten Jahrgang – damals war er 10 Jahre alt und zum ersten Mal als Helfer bei der Ernte dabei. Trotz des frühen Kontaktes mit dem Winzerhandwerk entschließt Gérard Bertrand sich, eine andere Passion zum Beruf zu machen: 1984 beginnt er seine Karriere als Profi-Sportler. Rugby hat genauso Familientradition wie Wein, sein Vater Georges war passionierter Spieler, Trainer und später auch Sponsor. Doch nach nur drei Jahren muss Gérard Bertrand durch den frühen Tod seines Vaters das Geschäft der Familie übernehmen. Georges hatte ihm eine gut gepflegte Domaine hinterlassen, ihn gelehrt, dass es beim Winzerhandwerk auf jedes Detail ankommt, und ihm die Liebe zu seiner Heimat, dem Languedoc vermittelt. Die Liebe zum Languedoc, die Liebe zum Wein und die Liebe zur “l’Art de Vivre“- der Kunst zu leben - sind die höchsten Werte für Gérard Bertrand. Das spiegelt sich in seinen Weinen, seinen Bemühungen um den Weintourismus im Languedoc und den vielfältigen Kulturveranstaltungen, die er fördert, wider.