Elgins Ruf als kühlstes Weinbaugebiet an der Südküste des afrikanischen Kontinents lässt sich durch die geografischen Bedingungen dieser Gegend erklären. Elgin liegt auf einem Inlandplateau, so dass kühle Meereswinde von der Küste in den Sommermonaten für Abkühlung sorgen. Im Winter begünstigen diese die großen Niederschlagsmengen. Der jährliche Durchschnitt liegt bei etwa 530 Millilitern pro Quadratmeter. Trotz der frischen Meeresbrise erreichen die Temperaturen in den Sommermonaten durchschnittlich stolze 26 Grad.
Im Schutz des Sandsteingebirges der Hottentotts Holland Berge bieten die Böden aus verwittertem Schiefer zusätzlich beste Voraussetzungen für die landwirtschaftliche Nutzung. Die idealen Bedingungen, welche auch die lange hier angesiedelten Apfelbäume gedeihen ließen, kommen nun komplexen Rebsorten zugute. Klima und Geografie sorgen zusammen dafür, dass die heimischen Trauben im Elgin eine lange Reifezeit genießen können. Deshalb entstehen hier mineralische Weine, die sowohl frucht- und säurebetont als auch vielschichtig im Geschmack sind.