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Toki Whisky

Der lebendige Blend aus Tradition und Moderne.

Das Haus Suntory ist vor allem für authentisch-japanische Whiskys bekannt. Das macht es zu einem der erfolgreichsten und beliebtesten Spirituosenherstellern der Welt. Spätestens seitdem Jim Murray in seiner Whisky-Bibel 2014 einen Yamazaki Single Malt Cherry Cask aus Japan als den damals besten Whisky der Welt ernannte, wurde das immense Potenzial der japanischen Whiskys entdeckt. Der dadurch ausgelöste Hype um die edlen Tropfen hält bis heute an und stellt die großen Destillerien von Suntory vor einige Herausforderungen. Denn obwohl die Produktion seither um ein Vielfaches gestiegen ist, kann die riesige Nachfrage aufgrund der langen Reifezeit eines guten Single Malts,  nicht immer gedeckt werden. Um trotzdem weiterhin den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden, entwickelte Suntory die perfekte Antwort auf diese Nachfrage: Den Suntory Toki Whisky.

 

Toki

Der perfekte Einstieg in die Welt des japanischen Whiskys

Einen Blended Whisky als Reaktion auf die gewaltige Nachfrage nach Japanese Single Malt zu kreieren, mag für manche zunächst etwas kontraintuitiv wirken. Die Raffinesse und der Einfallsreichtum, die Suntory dabei jedoch an den Tag legen, überzeugen schnell vom Gegenteil. Für einen Japanese Whisky der Einsteiger-Klasse kommen bei der Herstellung des Suntory Toki Whiskys verblüffend hochwertige Rohstoffe zusammen. Die Basis ist ein solider Grain Whisky aus der Chita Destillerie, echte Malt Whiskys der renommierten Destillerien Yamazaki und Hakushu ergänzen den Blend.

Der Vorteil hierbei ist, dass, dank der eingesetzen Column Stills, kontinuierlich eine größere Menge an Grain Whisky produziert werden kann, der durch den Blend mit Malt Whiskys ein komplexes und präzises Geschmacksprofil erhält. Diese wiederum werden in kupfernen Brennblasen, den sogenannten Pott Stills, hergestellt, die den Geschmack zwar auf ganz charakteristische Weise prägen, vor jedem Destillationsvorgang jedoch neu befüllt werden müssen.

Da es sich bei dem Toki um einen NAS-Whisky (No Age Statement) handelt, ist davon auszugehen, dass verhältnismäßig junges Destillat zum Einsatz kommt und auch nicht besonders viel Zeit zur Reifung im Holzfass bleibt. Umso beeindruckender ist jedoch, dass sich der Toki dieses junge Alter kaum anmerken lässt – ein Umstand, der sehr für das ausgetüftelte Destillationsverfahren der Japaner und die hochwertigen Rohstoffe spricht. Für alle, die gerne einmal in den Genuss von japanischem Whisky kommen würden, ohne dabei gleich ein Vermögen in schwer erhältliche Single Malts wie den 17 Jahre alten Hibiki zu investieren, ist der Toki Blended Whisky der perfekte Einstieg. 

 

Suntory Toki Whisky zeigt das beeindruckende Potenzial eines harmonischen Blends

Wer den Toki als einen schnöden Blended Whisky abstempelt, der tut ihm eindeutig unrecht und verpasst wohlmöglich eine der beeindruckendsten Überraschungen, die das Haus Suntory zurzeit zu bieten hat. Das Gras wächst bekanntlich nicht schneller, wenn man daran zieht, und ebenso verhält es sich auch mit Single Malt Whisky. Genau wegen dieser Herausforderung hat Suntory den Toki Whisky entwickelt: Ein harmonisch abgestimmter Blend, zwar aus noch jungen, aber dafür besonders hochwertigen und charakteristischen Single Malts und einem grundsoliden Grain Whisky.

Die fehlende Reife kann durch diese Komposition sehr gekonnt Grad kompensiert werden. Was dem Toki in seinen jungen Jahren vielleicht noch an Komplexität und Tiefe fehlt, macht er auf jeden Fall durch seine klare Struktur und seinen zugänglichen, leichten Charakter wieder wett. An der Nase ist er zunächst sanft und blumig. Milde Aromen von frisch gemähtem Gras und Hafer werden begleitet von einer zarten Honignote. Am Ende gesellen sich zudem noch herbe Anklänge von Zitronenschale hinzu, was einen angenehmen Kontrast zum ansonsten leichten Profil bildet.

Am Gaumen beeindruckt der Suntory Toki Whisky mit seinem präzisen und harmonischen Aromenspektrum. Saftige Noten von Apfel und Birne werden auch hier von honigsüßen Noten begleitet und unterstützen damit den dominierenden Geschmack von Getreide. Im Atem zeigt sich ein angenehmer Hauch von Vanille und ebenfalls das knackig-herbe Zitrusaroma. Die für jungen Whisky typische leichte Bitterkeit durch im Abgang ist sehr dezent und erinnert im Charakter eher an die Frische von Pfefferminze.