Neben der Untergliederung in die verschiedenen Rebsorten werden italienische Rotweine auch nach französischem Vorbild kategorisiert. Sie lassen sich in drei Kategorien untergliedern: Tafelwein, DOC und auch DOCG. Bei Tafelwein handelt es sich um die einfachste Qualitätsstufe. Bei den anderen Varianten ist Qualitäts- oder auch Prädikatswein die Rede.
Bei dieser Kategorisierung spielt bekanntermaßen auch die Herstellung eine große Rolle: Die geernteten Rotweintrauben für italienische Rotweine werden zunächst gepresst, sodass der Fruchtsaft austritt. So entsteht Maische, welche anschließend gärt. Der entstehende Alkohol löst daraufhin die Farbstoffe aus den roten Fruchtschalen heraus. So erhalten italienische Rotweine ihre kräftige und unverwechselbare Farbe. Nach dieser Gärung kommt es zur Kelterung.
Italienische Rotweine, die nicht gepresst werden, sind besonders fruchtig. Die italienischen Rotweine, die unter leichtem Druck gewonnen werden, enthalten Tannine und sind somit länger haltbar. Durch stärkeres Pressen werden konzentrierte italienische Rotweine gewonnen. Nach sechs bis achtzehn Monaten werden italienische Rotweine in Flaschen gefüllt.