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Roséwein Rotwein Weißwein
Caladoc Grenache
jung & frisch leicht und fruchtig mineralisch & trocken samtig & üppig
2023 2022 2021 2020 2019
Blandy's Boutinot SAS Château Minuty Domaine de Léos Estandon Cooperative en Provence
Nein Ja
Doppel-Magnum (3l) Magnum (1,5l) Standard Flasche (0,75l)
DIAM Drehverschluss Kunststoffkorken Naturkorken unbekannt
ja

Provence

Heimat Sonnenverwöhnter Weine

In der Provence, der wohl ältesten Weinbauregion Frankreichs, pflanzten griechische Siedler bereits im sechsten Jahrhundert vor Christus erste Rebstöcke an. Andere Völker führten in den folgenden Epochen zahlreiche neue Rebsorten ein. Im 19. Jahrhundert wurde der Weinanbau in der Provence durch eine große Reblausplage fast komplett zerstört. Ab etwa 1950 machte der Tourismus an der Côte d’Azur die Weine aus der Provence wieder international bekannt. Heute gibt es zwischen Avignon und Nizza neun regionale und lokale AOC-Anbaugebiete. Die Weinregion Provence steht dabei vor allem für Roséweine, auf die über 80 Prozent der jährlichen Durchschnittsproduktion von 900.000 Hektoliter entfallen.
 

Provence

Die Côtes de Provence

Die meisten provenzalischen Weine stammen aus dem größten Weinbaugebiet Côtes de Provence im Osten der Region. Die im Jahr 1977 erstmals vergebene Herkunftsbezeichnung „Appellation d’Origine Contrôlée“ (AOC) umfasst 85 Gemeinden in der Gegend. An der zweiten Stelle folgt das westlich gelegene Gebiet Coteaux d’Aix-en-Provence mit 49 Gemeinden und 3800 Hektar Rebfläche. Lernen auch Sie die Weine aus den bekannten provenzalischen Gebieten kennen! Online bestellen können Sie die Rosé-, Rot- und Weißweine aus der Provence bequem von zu Hause aus. Mit Weingütern wie Miraval, Aix, Château Minuty oder Château d'Esclans verfügt der Provence Wein über einige echte Ikonen.

Mittelmeerklima und vielseitiges Terroir

Das Weingebiet Provence verfügt über ein mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern ohne viel Regen. Durch die mehr als 3000 Sonnenstunden pro Jahr können die Beeren mitunter sogar zu schnell reifen. Der ganzjährig starke Mistralwind kann die Reben in der Hitze zwar kühlen und nach Niederschlägen gut trocknen, sorgt aber manchmal auch für Schäden an den Pflanzen. Die besten Provence-Weine gedeihen an südlichen Hanglagen mit Ausrichtung auf das Meer. Dort finden sich jedoch selten schnell reifende Sorten, die eher an Nordhängen wachsen. Die Böden in der Provence sind sehr heterogen: In Küstennähe verfügen sie häufig über mehr Schiefer und Quarz, im Binnenland über mehr Ton und Sandstein. 

Viel Abwechslung an roten und weißen Sorten aus der Provence

Die wichtigste Rebsorte für die Rosé- und Rotweine der Provence ist die rote Mourvèdre, die oft mit Grenache und Cinsault verschnitten wird. Auch Syrah (Shiraz) und Tibouren sind sehr verbreitet. Als Nebensorten gelten Barbaroux, Braquet Noir, Cabernet Sauvignon, Calitor (Pécoui- Touar), Carignan und Fuella (Folle Noire). Die häufigsten Sorten für Weißweine sind Bourboulenc, Clairette, Chardonnay, Grenache blanc, Marsanne, Rolle (Vermentino), Sauvignon blanc, Semillon, Ugni blanc und Viognier. Einst weit verbreitet, aber wegen starker Anfälligkeit für Krankheiten fast nirgendwo mehr vorhanden, ist die heimische Weißweinsorte Pascal Blanc aus der Provence. In den Weinen aus der Provence darf der Anteil einer Hauptsorte nicht über als 90 Prozent liegen. In Rot- und Roséweinen sind höchstens 10 Prozent weiße Rebsorten zulässig.

Für jedes Regionalgericht die passende Weinfarbe

Provenzalische Weine spiegeln häufig die für die Region typischen Aromen und Düfte nach Lavendel, Rosmarin und Thymian wider. Die Roséweine sind üblicherweise trocken bis halbtrocken und meist recht lebendig. Rot- und Weißweine verfügen über viel Körper und ein intensives Bouquet. Alle Weine lassen sich gut mit der traditionellen Regionalküche kombinieren. Rosé trinkt man bevorzugt zu Speisen mit Knoblauch sowie zu Fisch und Meeresfrüchten. Die Rotweine harmonieren hingegen gut mit herzhaften Fleischgerichten wie geschmorter Lammhaxe und Fleischragout. Weißwein schmeckt hervorragend zur provenzalischen Pizza „Pissaladière“ mit Zwiebeln, pürierten Sardellen und schwarzen Oliven.